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"...Sammeln
scheint zu den charakteristischen Eigenschaften von Menschen zu gehören.
Gemeint ist hier nicht das archaische Sammeln als Mittel zum
Nahrungserwerb sondern das "Kollektieren" von Gegenständen
zur Befriedigung persönlicher Wünsche und Bedürfnisse. Puppen
werden zu den beliebtesten Sammlungsobjekten gerechnet. Das zeigt
ein Blick in private Haushalte ebenso wie das Durchblättern des
"Sammler-Journals", (heute Trödler) Deutschlands
bekanntestem Magazin für Freunde des Sammelns. Es vergeht kein
Heft, in dem nicht die künstlerisch gestalteten Miniaturen
menschlich-kindlicher Ebenbilder zum Erwerb angeboten werden. Geschöpfe,
deren hohe Wertigkeit aus dem ihnen entgegengebrachten Gefühl für
Ästhetik und nostalgisches Empfinden resultiert. Ob Käthe Kruse-,
Schildkröt oder Barbie-Puppe: die kleinen Individuen sind oftmals
Lebensabschnittsbegleiter gewesen und zählen
damit nach wie vor zu den wichtigen Attributen weiblicher
Sozialisation. In dieser emotionalen Aufwertung von Puppen liegt ein
wesentlicher Grund für das Anlegen entsprechender privater Sammlungen"...
Den
ganzen Bericht können Sie hier bei
museumsdorf.de
nachlesen.
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