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Benutzen
Sie beim Fehlen von Augen, Zähnen usw. möglichst nur
alte Materialien, optimalerweise vom gleichen
Hersteller. Sollte dies nicht möglich sein, dann in
zweiter Linie neue, aber nach alter Art gefertigte
Ersatzteile.
Alte
Kleidung sollten Sie nur äusserst vorsichtig und dem
Material angepasst behandeln. Baumwolle sollte an
einer kleinen Stelle auf Farbechtheit geprüft werden.
Ist diese gegeben, nur von Hand und reiner Seifenlauge
waschen. Seide sollte wegen der oft vorhandenen
Bleibeschichtung nicht selbst, sondern von einem
Textilrestaurator gereinigt werden. Ist - und
nur dann - die Originalbekleidung nicht mehr zu retten
oder sollte sie ganz fehlen, können Sie diese ersetzen. Dies
geschieht optimalerweise natürlich mit alter
Bekleidung aus der Zeit.
Wenn
Sie Kleidung neu nähen, informieren Sie sich in der
Literatur, in Museen oder bei anderen Sammlern, wie
die Originalbekleidung Ihrer Puppe ausgesehen hat.
Versuchen Sie, alte Stoffe und Materialien zu finden
und fertigen Sie die Kleidung nach dem Muster der
Originalkleider.
Bedenken
Sie: Rüschen in Hülle und Fülle sind nur dann
angebracht, wenn die Puppe diese im Original auch
hatte, ein schlichtes Hängerchen ist besser, wenn
dies der Kleidung entspricht, in der die Puppe
seinerzeit verkauft wurde. Verstossen Sie gegen diese
Regel, werden sie merken, dass mit der Puppe in ihrer
neuen Kleidung irgend etwas nicht stimmt, sie hat ihre
Ausstrahlung verloren.
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