Marken
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Firmenmarken = hier
wurde in erster Linie mit dem Markennamen des Porzellanherstellers oder
der Porzellanmanufaktur gemarkt. Oft wurde aber nur ein Kürzel oder ein
Symbol verwendet.
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Handelsmarken =
Fantasienamen wurden als Handelsmarken angemeldet und registriert wie z.B.
"Walküre", "Florodora", "Eden Bébé",
"Phenix" oder "Mabel" usw.
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Warenzeichen und
Symbole = zusätzlich zu Firmennamen oder Handelsmarke oder beidem
wurde die Puppe mit Warenzeichen bzw. Symbolen gemarkt wie Stern, Glocke,
Helm, Wappen und Signets jeglicher Art.
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Zahlen und Buchstaben
= oft sind Puppen auch mit Zahlen gemarkt. Hierbei kann es sich um das
Herstellungsjahr bzw. um das schon länger zurückliegende
Herstellungsjahr der ersten Gussform handeln. Bei den Nummern könnte es
sich auch um eine bestimmte Puppenserie oder eine Markenschutznummer
handeln (Patent). Einzelne Nummern signalisieren oft auch die Größe der
Puppe, können aber auch der Hinweis auf ein Modelltyp sein. Buchstaben
hingegen können Hinweise auf die Puppenfirma bzw. den Herstellungsort
oder das Herstellungsland sein
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Wo+ was + wie wird
markiert ? Halsmarken sind die Markierungen auf dem
Hinterkopf und dem Nacken, auf der Brustplatte nennt man
diese "petnames". Auch auf dem Fuss wird gemarkt (Kewpies),
ebenso der Körper, Kleidung und Schuhe. In den meisten Fällen erfolgt
die Markierung in der Giessform der Köpfe und ist damit
unzerstörbar. Anders bei Stempeln und Markierung mittels
Papierklebeetiketten. Diese konnten im Laufe der Zeit unleserlich werden
oder ganz verloren gehen. Bis 1890 musste nicht markiert werden, dennoch
haben dies verschiedene Händler getan. Puppen ohne Markierung werden
daher oft als älter angesehen, was nur bedingt richtig ist.
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Mignonnetten
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kleine Puppen, sogenannte
Taschenpuppen, die zumeist in 6er-Gruppen
in Schachteln
verkauft wurden. Dieser Begriff hat sich heute für alle kleinen Puppen
eingebürgert.
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Modepuppen
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siehe auch
> fashion-dolls.
Elegant nach der neuesten Mode der Zeit gekleidete Damenpuppen, die 1860
bis 1890 besonders populär waren. Die Puppen hatten meistens
Kurbelbrustköpfe oder Brustköpfe auf Leder- oder Stoffkörpern und ovale
oder mandelförmige feststehende Glasaugen. An den Lederhänden und
zuweilen auch -füssen sind Finger und Zehen abgenäht. Grosse Zwickel
zwischen Rumpf und Oberschenkeln und an den Ellbogen ermöglichten
begrenzte Bewegungen.
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Mund
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geschlossen =
(bouche fermé) Der Mund ist als
geschlossener Mund modelliert, es sind keine Zähne und keine Zunge zu
sehen (von Sammlern oft höher geschätzt als der offene Mund)
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offen/geschlossen
= Der Mund ist geschlossen modelliert, Zunge oder Zähne sind mit
anmodelliert, es findet sich jedoch keine Mundöffnung
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offener Mund =
in das Porzellan ist eine Mundöffnung geschnitten, oben und auch
bisweilen unten sind gesägte oder gegossene Zähne eingesetzt, meist auch eine
Zunge.
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Pouty-Mund =
Schmollmund
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