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Deutschlands
ältester Weihnachtsmarkt ist der Striezelmarkt in
Dresden, der in diesem Jahr zum 572. mal abgehalten
wird.
Seinen Ursprung hat der
Dresdner Striezelmarkt im Jahr 1434, als das Abhalten
eines freien Marktes "am Tage vor dem Heiligen
Christabend" von Kurfürst Friedrich II. und dessen
Bruder, Herzog Siegmund erlaubt wurde. Allerdings war es
seinerzeit nur gestattet, Fleisch zu verkaufen, damit
die Menschen nach den vorweihnachtlichen Fastentagen
ihren Festbraten zum Heiligen Abend kaufen konnten.
Wegen des regen Zuspruchs von Käufern und Händlern
wurde der Markt über die Jahrhunderte hinweg immer
weiter ausgedehnt.
Der Name "Striezel"
stammt vom mittelhochdeutschen Wort "Strutzel". Mit
diesem Begriff bezeichnete man früher ein Hefegebäck
in länglicher, teils geflochtener Form. Es sollte an
das in Windeln gewickelte Kind aus der Weihnachtsge-
schichte erinnern. Heute ist dieses Gebäck unter dem
Namen "Dresdner Christstollen" weltberühmt. |